Intelligente Technik senkt Energieverbrauch

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Systemlösungen von WindowMaster fördern Energieeinsparung

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Die sauberste und günstigste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird: So prägnant formuliert es das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Eine wichtige Aussage im Zusammenhang mit der angestrebten Energiewende. Energiesparen senkt den CO2-Ausstoß und reduziert laufende Kosten – insbesondere im Gebäudesektor. Ein Faktor, der angesichts teils drastisch steigender Gas- und Strompreise zusehends weiter an Bedeutung gewinnt. WindowMaster setzt in diesem Kontext auf das Motto „Mehr Natur, weniger Energie“ und bietet intelligente Systeme zur natürlichen Gebäudelüftung und -kühlung an. Diese wurden im Laufe der letzten Jahre technisch weiterentwickelt und lassen sich einfach in die Gebäudeautomation integrieren.

Bis 2050 soll der Gebäudebestand in Deutschland nahezu klimaneutral werden. Ein ambitioniertes Ziel, das sich die Bundesregierung im Rahmen der Energiewende gesetzt hat. Ein wichtiger Faktor in diesem Zusammenhang: das Stichwort „Energieeffizienz“. Laut Umweltbundesamt beschreibt Energieeffizienz das Verhältnis eines bestimmten Nutzens – zum Beispiel Licht oder Wärme – zu dessen Energieeinsatz. Die Faustregel lautet: Je weniger Energie eingesetzt werden muss, umso energieeffizienter ist ein Produkt oder eine Dienstleistung. Wird weniger Energie verbraucht, reduziert sich gleichzeitig der Ausstoß des Treibhausgases CO2 und das Klima wird geschont.

Verschärftes Gebäudeenergiegesetz

Insbesondere im Gebäudebereich soll und muss künftig noch mehr Energie eingespart werden als bisher. Denn: Der Betrieb der Gebäude verursacht in Deutschland etwa 35 Prozent des Endenergieverbrauchs und etwa 30 Prozent der CO₂-Emissionen. Um hier gegenzusteuern, gilt seit dem 1. November 2020 das Gebäudeenergiesetz (GEG). Es regelt die energetischen Standards für neue und zu sanierende Gebäude. Das GEG hat die Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst und vereint das Energiespargesetz (EnEG) sowie das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG). Das Hauptziel des Gebäudeenergiegesetzes ist der sparsame Einsatz von Energie in Gebäuden. Es wurde als zentraler Baustein zur Erreichung der Klimaziele konzipiert. Um den inzwischen deutlich verschärften Klimazielen Rechnung zu tragen, tritt zum 1. Januar 2023 eine Änderung des Gesetzes in Kraft. Darin geregelt ist unter anderem die Reduzierung des zulässigen Jahres-Primärenergiebedarfs für Neubauten von bisher 75 Prozent des Primärenergiebedarfs des Referenzgebäudes auf 55 Prozent. Teil 4 des Gesetzes widmet sich der Heizungs-, Kühl- und Raumlufttechnik inklusive deren Einbau, Wartung und Instandhaltung. Dieser Faktor ist besonders wichtig, da die im GEG geregelten Vorschriften und Grenzwerte in vielen Fällen zu sehr luftundurchlässigen Gebäudehüllen führen. Hier gilt es also, entsprechende Maßnahmen zur Raumklimaregulierung zu ergreifen, die ein Minimum an Energie verbrauchen.

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Viel Luft nach oben

Insbesondere bei Bestandsbauten ist in puncto Energieverbrauch bei der Klima- und Lüftungstechnik noch viel Luft nach oben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz weist in diesem Kontext darauf hin, dass viele bestehende Klima- und Lüftungsanlagen in Büros, öffentlichen Gebäuden und Unternehmen versteckte Energiefresser sind – nicht optimal eingestellt, veraltet, überdimensioniert. Die gute Nachricht: Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass sich alle Anlagen optimieren lassen. Einfache Maßnahmen erzielen oft erhebliche Energie- und damit Kosteneinsparungen.

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Passive Lüftung nutzen

Eine dieser hochgradig effektiven Maßnahmen ist die kontrollierte natürliche Lüftung (KNL) – auch passive Lüftung genannt. Sie nutzt die Vorteile von Natur und Technik gleichermaßen, indem sie Öffnungen in Dach und Fassade mithilfe von speziellen Antrieben und intelligenter Sensortechnik automatisiert. Temperaturdifferenzen zwischen Innen und Außen sowie Druckunterschiede sorgen in Kombination für einen thermischen Auftrieb im Gebäudeinneren. Frische Luft strömt hinein, während warme und verbrauchte nach oben steigt und entweicht. Ein natürlicher Lüftungs- und Kühlvorgang, der dank ausgereifter Technik und KI-gestützter Systeme ein hohes Maß an Genauigkeit, Effizienz und Sicherheit bietet.

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Spürbare Kostenreduktion

Die kontrollierte natürliche Lüftung trägt maßgeblich zur Energie- und Kosteneinsparung beim Gebäudebetrieb bei. So nutzt sie die ohnehin vorhandenen, kostenlosen Kräfte der Natur zur Regulierung des Raumklimas. Die Antriebe arbeiten äußerst sparsam und werden intelligent mit der Gebäudeautomation vernetzt. Traditionelle Systemarchitektur kann heutzutage vereinfacht werden, indem 25 Komponenten durch einen einzigen modernen Controller, wie zum Beispiel MotorLink® aus dem Hause WindowMaster, ersetzt werden. Ein weiterer Kostenvorteil: Systeme zur kontrollierten natürlichen Lüftung lassen sich schnell und mit überschaubarem Aufwand installieren. Die Investitionskosten rechnen sich dabei durch die entfallenden Energiekosten. So kann die KNL mithilfe sorgfältiger Prüfung und Beratung durch WindowMaster-Experten in zahlreiche bestehende Gebäude und auch in Neubauten integriert werden – sei es als alleinige Kühl- und Lüftungslösung oder in Kombination mit einer mechanischen Lüftung. Bei dieser so genannten Hybridlüftung übernimmt die mechanische Lüftung nur dann, wenn es die äußeren Bedingungen verlangen oder wenn es in bestimmten Bereichen des Gebäudes erforderlich ist. Vergleichsstudien haben in diesem Kontext gezeigt, dass eine kontrollierte natürliche Lüftung im Vergleich zu einer mechanischen Lüftung mit Wärmerückgewinnung aus wirtschaftlicher Sicht deutlich im Vorteil liegt. So ist die Summe der Energie-, Betriebs- und Kapitalkosten bei der mechanischen Lüftung etwa doppelt so hoch wie bei der kontrollierten natürlichen Lüftung.

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Nachtluft bietet kostenlosen Kühleffekt

Enormes Einsparpotenzial bietet in diesem Zusammenhang insbesondere auch der Effekt der natürlichen Nachtauskühlung, bei dem die Nachtluft zur cleveren Gebäudeklimatisierung genutzt wird. Sie kühlt die Wände über einen Zeitraum von mehreren Stunden ab. So können diese tagsüber erneut Wärme absorbieren. Besonders effektiv ist dies im Zusammenhang mit Baustoffen, die eine hohe thermische Masse aufweisen. Denn: Sie nutzen tagsüber den Effekt der Strahlungskühlung und fungieren als natürliche Wärmesenke. Architekten und Planer können auf diese Weise den Einsatz mechanischer Kühlsysteme deutlich reduzieren oder ganz auf sie verzichten und in hohem Maße Energiekosten einsparen. 

"Energiesparen ist der einfachste und schnellste Weg, das ⁠Klima⁠ zu schützen und Kosten zu senken. Wir sollten bei der Gebäudeplanung endlich beginnen, das Natürliche dem Mechanischen vorzuziehen und uns so für kommende wirtschaftliche, soziale und klimatische Herausforderungen zu wappnen.“
Erik Boyter

Erik Boyter

CEO von WindowMaster

19 Grad Bürotemperatur

Auch die WindowMaster-Zentrale in Dänemark arbeitet mit einem natürlichen Lüftungssystem, das Raum für Raum individuell an die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angepasst wird. Da der durchschnittliche Mensch etwa ein Drittel des Tages im Büro verbringt, hat der Energieverbrauch während der Arbeit einen erheblichen Einfluss. Dieser lässt sich durch intelligente Lüftungs- und Kühlsysteme reduzieren – und kann durch weitere Maßnahmen zusätzlich verringert werden. WindowMaster geht hier mit gutem Beispiel voran und hat die Raumtemperatur in den Einrichtungen in Vedbæk auf 19 Grad gesenkt. Die Temperaturregelung ist dank des skalierbaren und cloudbasierten Steuerungssystems NV Embedded® von WindowMaster einfach und effizient umgesetzt worden. Es gleicht die Temperatur und den CO2-Gehalt durch fortschrittliche Algorithmen und mithilfe der MotorLink®-Technologie aus, um maximalen Komfort für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten. Ein wichtiger Aspekt: Laut Arbeitsumweltexperten hat eine Raumtemperatur von 19 Grad weder Auswirkungen auf das Gebäude noch auf die Gesundheit. Das Natürliche dem Mechanischen vorziehen, das Klima schützen und mit gutem Beispiel voran gehen: WindowMaster steht für diesen Dreiklang und setzt sich mithilfe von cleverem Produktdesign und kontinuierlicher Aufklärungsarbeit dafür ein, dass diese Punkte tiefer in das gesellschaftliche Bewusstsein getragen werden.

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